... das bekommt der Laie unten nicht mit. Muss er auch nicht. Denn manche Dachdeckergeheimnisse sollen auch geheim bleiben. Ein paar andere aber verraten wir euch! Zum Beispiel, dass der Schieferhammer viel mehr ist als ein Werkzeug. Er ist ein Statement. Er ist in der Regel das Herzstück im Equipment des Profis, der das Haus erst vollendet. Denn mit Schieferhammer wird dicht gemacht. Zum Beispiel die Biberschwanzkehle. Die hat mit dem bestens bezahnten Nager natürlich nix zu tun. Sondern, du ahnst es, mit dem Dach. Und zwar so: Biberschwanzkehlen sind besonders formschöne, geschwungene Anordnungen der Dachziegel. Diese sehen nicht nur fantastisch aus, sie haben auch ihren Sinn – denn sie verbinden die verschiedene Dachformen sehr elegant. Apropos elegant: Ein bisschen Glanz und Gloria darf es beim Dachdecker auch sein. Schmuck hat aber weniger was am Handgelenk verloren, als an Dach und Fassade. Zum Beispiel, um die neue Regenrinne in Szene zu setzen. Oder die Photovoltaikanlage über Jahrzehnte zu halten. Dafür darf der Edelstahl gerne mal blitzen und blinken. Und wo wir schon bei der Ästhetik sind: Aus Schiefer lässt sich auch wunderbare Kunst formen. Wie wäre es mit einem Herz, einer Sonne oder einem Vogel? Alles ist möglich, wenn Dachdeckerprofis kreativ werden. Dass sie gerne über den Dingen stehen, versteht sich von selbst. Denn wer bei Wind und Wetter on top of the world arbeitet, wer längst gelernt hat, mit den Jahreszeiten zu leben und die Höhe zu schätzen, für den ist Schwindel ein Fremdwort. Festen Fußes am Giebel stehen und seinen Job machen – darauf kommt es an bei all den Dächern, die gedeckt, und Häusern, die gebaut oder saniert werden wollen.Was da oben so abgeht